DAX: Rekordstände greifbar nahe

| 13. Mai 2014 | Keine Kommentare

Nur rund dreiunddreißig Punkte fehlen dem DAX bis zu den Ende Januar bei 9.792/9.795 Zählern markierten Jahreshochs. Ukraine-Krise Hin oder Her, die deutschen Blue Chips erfreuen sich seit Ende April zunehmender Beliebtheit. Der schlechte Ruf des Mai als schwacher Börsenmonat schreckt die Anleger zurzeit nicht ab. Aber auch ein deutlich schwächerer ZEW-Index kann die gute Stimmung auf dem Frankfurter Parkett nicht trüben. Ebenfalls wenig Einfluss haben die jüngsten Einzelhandelsumsätze in den USA, die ebenfalls nicht so recht überzeugen konnten.

Wenngleich das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) nicht auf die Krise in dem osteuropäischen Staat einging, haben sich die Konjunkturerwartungen im Mai deutlich verschlechtert. Der ZEW-Index ging um 10,1 Punkte auf 33,1 Zähler zurück, spürbar mehr als allgemein erwartet. Dennoch gehen die Wirtschaftsexperten in diesem Jahr von einer positiven konjunkturellen Entwicklung aus.

Seit Beginn dieses Monats wird in den Medien öfter die Börsenweisheit „Sell in May and go way“ genannt. Statistisch betrachtet stimmt diese Regel. In den vergangenen Jahrzehnten fielen zwischen dem 6. und 21. Mai Kursverluste an. Ab dem 21. des Wonnemonats begann in der Vergangenheit im Durchschnitt bis Ende Juli eine starke Marktphase mit Kursgewinnen.

Wenige Beachtung finden heute die Rohstoffmärkte. Der Goldpreis kann zwar leicht um 0,2% auf 1.298 USD je Feinunze zulegen, das gelbe Edelmetall notiert wieder unter der Marke bei 1.300 USD. Der enttäuschende ZEW-Index belastete den EUR-USD. Das Währungspaar verliert weiter an Boden und nähert sich der charttechnischen Unterstützung bei 1,3705 USD.

(Marktkommentar von Christian Henke, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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