DAX: Panik pur

| 16. Oktober 2014 | Keine Kommentare

Auf dem Frankfurter Börsenparkett scheinen sämtliche Kursdämme gebrochen zu sein. Ungebremst rast der Kursfahrstuhl nach unten. Mittlerweile befindet sich der deutsche Leitindex wieder auf dem Niveau des Jahres 2013. Ein Ende der panikartigen Flucht ist derzeit noch nicht absehrbar. Beendet der DAX den heutigen Handel mit Notierungen von unterhalb der Marke bei 8.500 Punkten, besteht aus charttechnischer Sicht weiteres Abwärtspotenzial bis in den Bereich bei 8.150 Zählern.

Viele Marktteilnehmer sorgen sich über die europäische Wirtschaft. Nahrung erhalten die Pessimisten seitens der jüngsten Inflationsraten. Der Preisdruck auf dem alten Kontinent schwächt sich weiter ab. Zudem konnte die Leistungsbilanz nicht überzeugen. Enttäuschend ist aber auch, dass relativ gute Konjunkturdaten bei den Anlegern kein Gehör finden. So fiel die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich besser aus als allgemein erwartet. Im späteren Handelsverlauf stehen dann noch die US- Daten zum Immobilienmarkt und zur Industrieproduktion und dem Philly-Fed-Index im Terminkalender.

Mit 8.350 Zählern wurde heute ein weiterer trauriger Tiefpunkt markiert. Davon konnte sich der DAX mittlerweile nach oben entfernen. Dennoch ist die Kurstafel in Frankfurt dunkelrot gefärbt. EUR-USD und Gold haben mittlerweile die Richtung gen Süden eingeschlagen.

(Marktkommentar von Christian Henke, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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