Dax angeschlagen – nächster Stabilisierungsversuch

| 16. Oktober 2014 | Keine Kommentare

Nach einem denkwürdigen Ausverkauf angesichts sich verstärkender konjunktureller Alarmsignale startet der Dax den nächsten Stabilisierungsversuch im frühen Handel. Nach einem Minus von mehr als 3 Prozent und einem nachbörslichen Tief von 8.475 Punkten kann der Dax zur Eröffnung die Marke von 8.600 Zählern zurückerobern. Dabei dürfte auch die Wallstreet ein wenig stützen, die ihre Verluste in der späten Sitzung zu einem guten Teil wieder eingrenzen konnte. Nichtsdestotrotz sind die Vorgaben aus den Vereinigten Staaten alles andere als positiv. Dazu kommt, dass sämtliche zuletzt zu beobachtenden Erholungsbewegungen genauso schnell wieder abverkauft wurden.

Auf der anderen Seite präsentiert sich der deutsche Aktienmarkt nach dem jüngsten Kurssturz extrem überverkauft. Zudem findet sich im Bereich zwischen 8.500 und 8.560 Punkten eine charttechnisch hochrelevante Support-Region. Angesichts besagter technischer Rahmenbedingungen sowie zunehmend attraktiver Einstiegsniveaus steigt die Hoffnung, dass kommende Gegenbewegungen nun auch nachhaltiger und langfristiger ausfallen könnten. Bis dato ist allerdings noch keine Bodenbildung in Sicht. Vielmehr dreht der hiesige Leitindex aktuell wieder in die Verlustzone. Zur Stunde notiert der Dax bei 8.563 Punkten 0,1 Prozent schwächer.

Über Wohl und Wehe der weiteren Entwicklung dürften heute auch diverse, zur Publikation anstehende Konjunkturdaten entscheiden. In diesem Kontext stehen vor allem Inflationsdaten aus der Eurozone sowie am Nachmittag US-Daten zum Immobilienmarkt, der Industrieproduktion und dem Philly-Fed-Index im Blickpunkt.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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