Schlechter Italien-Ausblick belastet Euro – Australiendollar verliert wegen chinesischer Wirtschaftsdaten

| 23. Mai 2011 | Keine Kommentare

Die Herabstufung des Ausblicks auf Italiens Kreditwürdigkeit hat am Montag im asiatischen Handel den Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar belastet. Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) senkte ihren Ausblick auf Italiens A+-Wertung auf „negativ“ von „stabil“. Frische Impulse für das Währungspaar EUR/USD könnten am Vormittag Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der Europäischen Union bringen. Um 9:09 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,4043 USD (Minus 0,5%).

Wirtschaftsdaten aus China haben am Montag im asiatischen Handel den Kurs des Australischen gegenüber dem US-Dollar belastet. In der Volksrepublik sank der von Markit und HSBC herausgegebene Einkaufsmanagerindex im Mai auf 51,1 Zähler; dies war der niedrigste Stand seit Juli 2010. Außerdem sei der Index zur Messung der Industrieproduktion auf 50,9 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit zehn Monaten gefallen. Ein Rückgang der Industrieproduktion würde die Rohstoffnachfrage der Volksrepublik drücken und damit Australiens Bergbauindustrie belasten. Um 9:10 Uhr notierte der Australische Dollar bei 1,0560 USD (Minus 0,6%).

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

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Kategorie: Währungen

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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