Im Kielwasser der Wallstreet – Dax gibt nach

Schwache US-Börsen ziehen derzeit auch den deutschen Aktienmarkt gen Süden. Negative Vorgaben von der anderen Seite des Atlantiks drücken den Dax im frühen Handel unter die Marke von 9.700 Punkten. Die Wallstreet gibt also den Takt vor und der Dax zieht prompt den Kopf ein. Nachdem die zurückliegende Erholungsrallye ein Plus von rund 750 Zählern verbuchen konnte, befindet sich der heimische Leitindex nunmehr im Konsolidierungsmodus.

Angesichts des besagten Aufwärtsschubes, einer hartnäckigen Widerstandszone im Bereich von 9.800 Punkten, konjunktureller Sorgen in der Eurozone, der drohenden US-Zinswende sowie vielfältiger geopolitischer Risiken gehen Anleger momentan auf Nummer sicher, nehmen Gewinne mit bzw. halten sich mit neuen Engagements zurück.

Zur Stunde notiert der Dax bei 9.667 Punkten 0,5 Prozent leichter. Die nächste, charttechnisch relevante Supportzone findet sich im Bereich von 9.600 Zählern. Der Euro präsentiert bei 1,2928 US-Dollar ein Minus von 0,1 Prozent. Gold zeigt bei 1.263 US-Dollar pro Unze dagegen noch keine Richtung.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar