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Kurze Schrecksekunde beim Dax

In den ersten Minuten des heutigen Handels sackte der DAX ab. In der Spitze ging es mit 9.878 Punkten unter die Marke bei 9.900 Zählern. Dazu beigetragen haben unter anderem auch schlechte Konjunkturdaten aus der Eurozone. Vor allem die zweitgrößte Volkswirtschaft in Europa, Frankreich, scheint wirtschaftlich betrachtet ein wenig zu schwächeln. Im weiteren Verlauf haben einige Marktteilnehmer die niedrigen Kurse zum Einstieg genutzt.

In der Eurozone hat sich die Wirtschaftstimmung im Juni erneut eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ging um 0,7% auf 52,8 Punkte zurück. Allgemein wurde mit einem leichten Rückgang auf 53,4 Zählern gerechnet. Sorgenkind bleibt weiterhin Frankreich. Das Sentiment lag mit 47,8 Punkten deutlich unter der Prognose von 49,5 Zählern.

In der laufenden Woche stehen nicht allzu viele Konjunkturdaten auf der Agenda. Interessant könnten der ifo-Geschäftsklimaindex am Dienstag und die Infaltionsrate für Deutschland am Freitag sein.

Der DAX konnte nach der kurzen Schrecksekunde zum heutigen Handelsauftakt die Verluste begrenzen und notiert zur Stunde mit 9.954 Punkten „nur“ noch um 0,5% im Minus. Der EUR-USD pendelt um die Marke bei 1,36 USD. Der Goldpreis büßt nach dem jüngsten Kraftakt ein wenig ein.

(Marktkommentar von Christian Henke, IG)

 

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