Dax behauptet sich – US Daten schütteln deutschen Leitindex
Mit dem Dax geht es heute über Berg und Tal. Trotz schwelender Hellas-Krise konnte der hiesige Aktienmarkt im frühen Handel mit steigenden Notierungen punkten. Nachdem der deutsche Leitindex bis zum frühen Nachmittag noch festes Terrain markierte, schickten ihn schließlich gemischte Konjunkturdaten aus Übersee auf Talfahrt. Den ersten Nackenschlag gab es vom US Handelsministerium, das für die heimische Industrie einen Auftragsrückgang von 4 Prozent vermeldete. Damit ist die Auftragslage so mager wie seit 3 Jahren nicht mehr. Den nächsten Hieb versetzte dann der US Häusermarkt: Der Case-Shiller-Hauspreisindex für Dezember fiel ebenfalls überraschend schwach aus. In der Folge markierte der Dax sein Tagestief bei 6.809 Zählern. Erst die vom Forschungsinstitut Conference Board erhobenen Daten zum Verbrauchervertrauen in den Vereinigten Staaten ebneten wieder den Weg zurück in die Gewinnzone.
Am späten Nachmittag notiert der Dax bei derzeit 6.883 Punkten 0,5 Prozent stärker. Der Euro Stoxx gewinnt 0,4 Prozent auf 2.522 Treffer. Die Europäische Gemeinschaftswährung rückt um 0,3 Prozent auf 1,3437 US-Dollar vor. Der US-Leitindex DowJones notiert bei momentan 13.000 Punkten 0,1 Prozent fester. Die Goldunze gewinnt 0,9 Prozent auf 1.784 US-Dollar.
(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG Markets)
Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar