Italien weiter im Blick – Milliarden-Einsparungen der USA drücken US-Börsen ins Minus

| 4. März 2013 | Keine Kommentare

Die derzeitige Verunsicherung der Anleger zeigt sich deutlich an den Weltbörsen. Gerade die italienischen Regierungswahlen und der daraus entstandene Patt, dem der berüchtigte Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi und der italienische Comedian Beppe Grillo angehören, sorgen dafür, das Gewinnmitnahmen immer wahrscheinlicher werden. Vom deutschen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück noch als „Clowns“ verspottet, ist den Marktteilnehmer angesichts der vorherrschenden Unsicherheit zur Regierungswahl in Italien gerade nicht zum Lachen zu Mute.

Zudem treffen die Sparmaßnahmen der US-Regierung nicht auf das Wohlwollen der Anleger. 85 Milliarden US- Dollar sollen bis September eingespart werden, darunter der größte Teil beim Millitär und den Sicherheitsbehörden. Dieses Unterfangen könnte gerade die Rüstungsindustrie hart treffen und für Reisende längere Wartezeiten bei der Ein- und Ausreise in und aus die USA bedeuten.

Der DowJones-Index verliert kurz nach der nordamerikanischen Börseneröffnung 0,4 Prozent und notiert zur Stunde bei 14.037 Punkten. Der S&P 500 gibt 0,2 Prozent ab und fällt auf 1.514 Zähler.

Im Vergleich zum frühen Handel konnte der deutsche Leitindex am Nachmittag ein wenig aufholen. Grund dafür dürfte die Veröffentlichung der Erzeugerpreise der Industrie für die Eurozone im Januar sein. Diese sind im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent gestiegen. Momentan quotiert der Dax bei 7.684 Punkten und somit 0,3 Prozent schwächer.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigt sich von den vorherrschenden Marktgegebenheiten unbeeindruckt und notiert unverändert bei 1,3014 US-Dollar. Die Goldunze verbilligt sich um 0,1 Prozent auf 1.575 US-Dollar.

(Marktkommentar von Stefan Hötte, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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