Deutsches Konsumklima dämpft Eurokurs
Der Euro hat am Mittwoch beim Übergang in den europäischen Handel Druck vom schlechteren Konsumklima in Deutschland bekommen. Wie die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mitteilte, sank der Konsumklimaindex für den Juni auf 5,5 Punkte; der Index für den laufenden Monat hatte noch bei 5,7 Punkten gelegen. Auch die Spekulationen über die Entwicklung der Finanzlage Griechenlands lasten weiter auf der Gemeinschaftswährung. Im asiatischen Handel drückten Medienberichte über vorgezogene Neuwahlen in dem Land den Eurokurs. Um 9:17 Uhr notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,4030 USD (Minus 0,5%).
Daten zu Australiens Bauindustrie belasten Aussie
Der Australische Dollar hat am Mittwoch im asiatischen Handel wegen schlechten Zahlen zu Australiens Bauindustrie gegenüber dem US-Dollar verloren. Wie das Statistikbüro des Landes mitteilte, stieg der Wert aller in Australien fertiggestellten Bauten im ersten Quartal 2011 um 0,7% gegenüber dem Vorquartal. Mit einem Plus von 1,5% hatten Analysten im Vorfeld gerechnet. Auf der Suche nach frischen Impulsen werden die Währungshändler am Nachmittag auf die Aprilstatistik zu den Auftragseingängen für langlebige Güter bei der US-Industrie blicken. Mit einem Rückgang um 1,5% gegenüber dem Vormonat rechnen Experten. Um 9:18 Uhr notierte der Aussie bei 1,0471 USD (Minus 0,8%).
(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)
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