Spekulation um Europas Schuldenkrise geht weiter – Australischer Dollar profitiert von Inflation in Neuseeland

| 24. Mai 2011 | Keine Kommentare

Der Euro hat sich am Dienstag im asiatischen Handel über der Marke von 1,40 US-Dollar gehalten. Dabei steht die Gemeinschaftswährung weiter unter Druck wegen Spekulationen über das Ausmaß der Schuldenkrise in Europa. Gestern senkte die Ratingagentur Fitch ihren Ausblick auf Belgiens Kreditwertung auf „negativ“ von „stabil“; derzeit bewertet Fitch das Land mit „AA+“. Bereits am Wochenende senkte bereits die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) ihren Ausblick auf Italiens Wertung auf „negativ“ von „stabil“.

Frische Impulse erhoffen sich die Währungshändler heute vom Geschäftsklimaindex des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) für den Mai; mit einem Wert von 113,9 Punkten rechnen Analysten. Um 9:24 Uhr notierte der Euro bei 1,4074 USD (Plus 0,3%).

Der Australische Dollar hat am Dienstag im asiatischen Handel gegenüber dem US-Dollar zugelegt; dabei profitierte der Aussie von der Erwartung einer höheren Teuerungsrate in Neuseeland. Laut einer Umfrage der Zentralbank des Landes unter Führungskräften erwarten die Befragten einen Anstieg der Inflationsrate auf 3,1% im kommenden Jahr; im vergangenen Monat rechneten die Teilnehmer noch mit einem Plus von 2,9%. Um 9:25 Uhr notierte der Aussie bei 1,0552 USD (Plus 0,5%).

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets

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Kategorie: Währungen

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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