Schwacher Dollar treibt Ölpreise – Anleger warten auf Wirtschaftsdaten aus China

| 9. Mai 2011 | Keine Kommentare

Die Preise für US Leichtes Rohöl und die Nordsee-Sorte Brent haben am Montag kräftig zugelegt. Der Junikontrakt für Brent wurde um 11:03 Uhr an der ICE Europe mit einem Plus von 3,1% für rund 111 USD je Barrel gehandelt; US Leichtes Rohöl notierte mit einem Plus von 3% bei rund 99 USD je Barrel. Unterstützung erhielten die Ölpreise unter anderem vom schwächeren US-Dollar. Der US-Dollar-Index verlor im asiatischen Handel 0,5%; er setzt den Greenback ins Verhältnis zu sechs anderen bedeutenden Währungen (EUR, JPY, GBP, CAD, CHF, SEK).

Frische Impulse für die Rohölpreise könnte eine Reihe von Statistiken aus China bringen: Dort stehen am Mittwoch Zahlen zu den Verbraucherpreisen, den Verkäufen im Einzelhandel und zur Industrieproduktion an. Von den Statistiken erhoffen sich Analysten Aufschluss darüber, ob Pekings straffere Wirtschaftspolitik bereits Früchte trägt und ob weitere Maßnahmen zur Kühlung der Wirtschaft zu erwarten sein werden.

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

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Kategorie: Rohstoffe

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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