Der heutige Handelstag stand ganz unter dem Einfluss der Veröffentlichung der Zahl der US-amerikanischen Beschäftigung ohne Landwirtschaft, den sogenannten Nonfarm Payrolls, für den Monat August 2014. Analysten erwarteten zunächst einen Anstieg um 216.000 bis 235.000 neuen Arbeitsplätzen. Dies hätte Fed-Chefin Janet Yellen dazu bewegen können, bereits frühzeitig vom derzeitigen Kurs in Sachen Fiskalpolitik abzuweichen und eine sukzessive Zinserhöhung schon vor dem geplanten Zeitpunkt, Mitte des Jahres 2015, durchzuführen.
Nun ist der Arbeitsmarktbericht deutlich schlechter ausgefallen und es entstanden lediglich 142.000 neue Stellen, womit die Aussicht auf eine baldige Trendwende der lockeren Geldpolitik in den USA schwindet. Trotz der Perspektive auf weiteres billiges Geld der US- Notenbank Fed, präsentieren sich die US- Indizes kurz nach Handelsbeginn etwas schwächer. Der an der Wall Street gehandelte Dow Jones Index verliert aktuell 0,1 Prozent und notiert bei 17.046 Punkten. Der S&P 500 quotiert derzeit bei 1.995 Zählern und positioniert sich nur knapp unter der 2.000 Punkte-Marke.
Den Anlegern an den hiesigen Finanzmärkten scheinen die Wirtschaftszahlen aus Übersee zu gefallen. So gewinnt der Dax momentan 0,1 Prozent und handelt derzeit bei 9.738 Punkten. Die europäische Gemeinschaftswährung verteuert sich um 0,2 Prozent und klettert auf 1,2967.
Die europäische Gemeinschaftswährung kann vor dem aktuellen Umfeld nur marginal zulegen und notiert zur Stunde mit 1,3145 US-Dollar hauchdünn im Plus.
(Marktkommentar von Stefan Hötte, IG)
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