Der deutsche Aktienindex startet hinter roten Vorzeichen in die Handelswoche, nachdem Gespräche zwischen Präsident Barack Obama und führenden Republikanern im Weißen Haus ohne Ergebnisse zu Ende gegangen waren. Damit ist 3 Tage vor Ende der Frist, innerhalb derer die US-Schuldengrenze angehoben werden muss, immer noch keine Einigung in Sicht.
Sollte es dabei bleiben, laufen die Vereinigten Staaten in Gefahr, ihre Rechnungen nicht mehr begleichen zu können – mit unabsehbaren Konsequenzen für Weltwirtschaft und internationale Kapitalmärkte. Vor diesem Hintergrund dürfte eine überaus volatile und hektische Börsenwoche vor den Marktteilnehmern liegen. Konjunkturdaten, Chart- und Markttechnik werden in diesem Zusammenhang eine untergeordnete Rolle spielen.
Die weitere, zumindest kurzfristige Entwicklung an den Aktienmärkten steht und fällt mit der Kompromissfähigkeit der US-Politik. Zur Stunde gibt der Dax 0,2 Prozent auf 8.709 Punkte ab. Der Euro zeigt sich bei derzeit 1,3562 US-Dollar kaum verändert. Die Unze Gold legt derweil 0,3 Prozent auf momentan 1.276 US-Dollar zu.
(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)
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