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Dax dreht in die Verlustzone – schwache US Konsumdaten relativieren starken ZEW Index

Während noch bis zum Nachmittag unerwartet optimistische Konjunkturerwartungen seitens deutscher Finanzanalysten und Marktakteure den deutschen Aktienmarkt beflügelten, drücken überraschend schwache Konsumdaten den Dax wieder in die Verlustzone. Zunächst sorgte noch ein erstmals seit 10 Monaten wieder positiv ausgefallener ZEW Index für gute Stimmung unter den Anlegern. Zudem sorgten erfolgreiche Anleiheplatzierungen der Euro-Sorgenkandidaten Spanien und Italien für neue Zuversicht an den Märkten. Die Rolle rückwärts wurde dann durch Daten zu den US Einzelhandelsumsätzen eingeleitet, die mit einem Januar-Anstieg von 0,4 Prozent wesentlich schwächer ausfielen, wie von Ökonomen zuvor prognostiziert.

Der deutsche Aktienindex notiert bei aktuell 6.715 Zählern 0,3 Prozent schwächer. Der Euro Stoxx notiert am späten Nachmittag ebenfalls um 0,3 Prozent leichter bei 2.483 Prozentpunkten. Die Europäische Gemeinschaftswährung gibt um 0,3 Prozent auf derzeit 1,3134 US-Dollar nach. Der US-Leitindex DowJones liegt im frühen Handel bei momentan 12.828 Punkten 0,4 Prozent hinten. Die Goldunze präsentiert bei einem Preis von 1.721 US-Dollar einen Abschlag von 0,1 Prozent.

Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG Markets

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