Währungsscharmützel und jüngst publizierte Volkswirtschaftsdaten aus Europa lähmen Anleger

| 15. Februar 2013 | Keine Kommentare

Der Dax konnte sich im Tagesverlauf von seinem morgentlichen Tagestief lösen. Mit verantwortlich war ein besser als erwartet ausgefallener Empire-State-Index der als Frühindikator für die ökonomische Entwicklung New Yorks gilt, und ein positiver Michigan Konjunkturerwartungsindex. Trotz besserer Daten testete der deutsche Leitindex heute erneut den Bereich bei 7600 Punkten, ohne diesen allerdings nachhaltig zu reißen. Eine intensivere Abwärtsdynamik wären Schlusskurse unter dieser zuletzt häufiger getesten Zone. Kurz vor Handelsschluss notiert der Dax leicht unter Vortagesniveau bei ca. 7620 Punkten.

Insgesamt bleiben die Anleger am letzten Handelstag der Woche eher im Hintergrund. Hauptverantwortlich ist der G20-Gipfel in Moskau. Hier sehen sich die Haltungen der führenden Mächte der Welt konfrontiert. Ein Währungs-Abwertungswettlauf der großen Nationen scheint im vollen Gange. Zuletzt öffnete Japan erneut den Geldhahn, um die Heimatwährung weiter abzuwerten und die Wettbewerbschancen zu verbessern. Japan will den holprigen Wachstumsmotor wieder anwerfen. Das Thema des Währungskrieges wird wohl zukünfitg intensiver werden.

(Marktkommentar von Johannes Bollongino, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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