Gerüchte über den Euro- Austritt Griechenlands lassen die Märkte bröckeln
Nachdem der deutsche Leitindex am gestrigen Dienstag mit einem Gewinn von 1,7 Prozent bei 6.436 Zählern den Handel schloss, könnte er mit einem satten Minus in den mittwöchlichen Handel starten. Bereits vorbörslich quotiert er knapp 100 Punkte bei 6.335 Zählern unter dem Vortagsschluss.
Bereits die US- Börsen zeigten sich von den Gerüchten eines Euro- Austrittes Griechenlands beeindruckt und verließen den gestrigen Handel im Minus. Der DowJones-Index schloss unverändert bei 12.500 Zählern. Der Nasdaq verlor rund 0,3 Prozent und quotierte zu Handelsschluss bei 2.839 Punkten.
An den Asiatischen Märkten zeigte sich ein ähnliches Bild. Der Nikkei- Index verlor im Handelsverlauf 1,9 Prozent und schloss bei 8.556 Zählern. Der breiter gefächerte Topix-Index gab um 0,9 Prozent nach und quotierte bei 725 Punkten.
Sollten sich die Gerüchte um einen Euro- Austritt Griechenlands verhärten, würde eine Talfahrt in den Märkten unaufhaltbar werden. Gespannt sein dürften die Anleger demnach auf die Veröffentlichung der Zahlen für den Monat März durch die EZB Leistungsbilanz für die Eurozone. Ebenfalls stehen am Vormittag die Ergebnisse der EU Auftragseingänge für die Industrie im Monat März an.
Am Nachmittag gehen die Blicke auf die andere Seite des Atlantiks. Dort wird am heutigen Handelstag der FHFA Hauspreisindex für den Monat März bekannt gegeben.
Im frühen Handel notiert der Dax bei derzeit 6.362 Punkten 1,15 Prozent schwächer. Der Euro Stoxx verliert 1,3 Prozent auf 2.164 Zähler. Die europäische Gemeinschaftswährung hält sich fast unverändert bei 1,2677 US-Dollar. Die Goldunze verbilligt sich um 0,6 Prozent auf 1.559 US-Dollar. WTI Crude Oil quotiert 0,8 Prozent tiefer bei 91,13 US- Dollar.
(Marktkommentar von Stefan Hötte, IG Markets)
Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar