Querelen um Griechenland drücken Eurokurs

| 10. Juni 2011 | Keine Kommentare

Der Euro hat es sich am Freitag im frühen europäischen Handel unter der Marke von 1,4500 USD bequem gemacht. Belastet wurde die Gemeinschaftswährung von den Querelen zwischen Deutschlands Regierung und der Europäischen Zentralbank (EZB) um weitere Finanzhilfe für Griechenland. Für Druck sorgte auch die Statistik zu Frankreichs Industrieproduktion im April. Sie lag mit einem Minus von 0,3% gegenüber dem Vormonat unter dem von Analysten erwarteten Plus von 0,4%. Um 9:53 Uhr notierte der Euro bei 1,4462 USD.

Chinas Handelsbilanz belastet Aussie

Der Australische Dollar hat am Freitag beim Übergang in den europäischen Handel wegen enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus China gegenüber dem US-Dollar verloren. Der Überschuss in Chinas Handelsbilanz stieg im Mai auf 13,5 Mrd USD von 11,4 Mrd USD im Vormonat und blieb damit hinter dem von Analysten erwarteten Plus von 18,6 Mrd USD. Auf der Suche nach frischen Impulsen werden die Währungshändler in den nächsten Stunden auf die Rohstoffmärkte blicken. Um 9:54 Uhr notierte der Aussie bei 1,0607 USD.

Pfund steht ereignisreicher Tag bevor

Die Pfundhändler warten am Freitag auf eine Vielzahl von Wirtschaftsdaten aus dem Vereinten Königreich. Darunter befinden sich Statistiken zur Industrieproduktion, zu den Preisen für Rohstoffe und Vorleistungsgüter sowie zur Entwicklung der Verbraucherpreise. Von einer gleichbleibenden Industrieproduktion und einem Rückgang der Preise für Rohstoffe und Vorleistungsgüter um 1,2% gehen Analysten aus. Um 9:54 Uhr notierte das Pfund bei 1,6278 USD.

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

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Kategorie: Währungen

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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