Dax blendet Belastungsfaktoren aus

| 8. Januar 2015 | Keine Kommentare

Der deutsche Leitindex beendete die gestrige Handelssitzung mit einem doch recht ordentlichen Plus. Zeitweise sah es jedoch danach aus, als könnten die Kursgewinne wie am Vortag nicht verteidigt werden.

Die Belastungsfaktoren, die zuletzt den DAX gedrückt hatten, werden heute weitgehend ausgeblendet. Der starke Ölpreisrückgang konnte vorerst aufgehalten werden. Es muss sich jedoch noch herausstellen, ob dies der Beginn einer technischen Gegenbewegung ist. Die Notierungen des „schwarzen Goldes“ hatten zuletzt zu schnell und vor allem zu viel an Wert verloren. Auch Griechenland ist vorerst kein zentrales Thema an den Finanzmärkten. Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich zuversichtlich über den Verbleib des südeuropäischen Staates in der Eurozone.

Die Marktteilnehmer warten mit Spannung auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Die Zahlen des privaten Datendienstleisters ADP fielen deutlich besser aus als erwartet. Das jüngste Sitzungsprotokoll der Notenbank Fed barg dagegen keine Überraschungen. Eine Leitzinserhöhung wird es wohl voraussichtlich nicht vor Ende April geben.

Der DAX notiert zur Stunde mit 9.644 Punkten um 1,5% über den Notierungen des Vortages. Die Talfahrt bei der europäischen Gemeinschaftswährung geht dagegen weiter. Der EUR-USD liegt aktuell mit 1,1817 USD um rund 0,2% im Minus. Ebenfalls schwächer zeigt sich heute der Goldpreis.

(Marktkommentar von Christian Henke, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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