Dax schaut nach unten – ZEW-Index und US-Großbanken im Blickpunkt

| 14. Oktober 2014 | Keine Kommentare

Der deutsche Aktienindex pendelt im frühen Handel um seinen Vortagesschlusskurs. Damit kann er sich von den nachbörslichen Verlusten zum Wochenauftakt vorerst deutlich erholen. Wie so oft in der laufenden Korrekturphase hatte der Dax seinen zunächst vielversprechenden Stabilisierungsversuch abgebrochen und war im Kielwasser nachgebender US-Börsen in die Verlustzone gewechselt. Man darf gespannt sein, ob diese Schablone auch dem Kursgeschehen am Dienstag entspricht und Gegenbewegungen abermals postwendend abverkauft werden. Trotz dunkelroter Vorgaben aus den Vereinigten Staaten und Japan fällt das Minus am hiesigen Aktienmarkt derzeit noch überschaubar aus.

Aus charttechnischer Perspektive hätte ein neuerlicher Erholungsversuch Potential bis zur Widerstandsregion im Bereich von 8.900 Dax-Zählern. Sollte das Börsenbarometer dagegen wieder gen Süden abdrehen, findet sich die nächstgelegene, technisch signifikante Support-Zone im Bereich von 8.500 Zählern. Am heutigen Tag stehen vor allem der ZEW-Konjunkturerwartungsindex für Oktober sowie die Fahrt aufnehmende US-Berichtssaison im Blickpunkt. In diesem Kontext veröffentlichen unter anderem die amerikanischen Finanzdienstleistungsschwergewichte Citigroup und JP Morgan ihre Bilanzen.

Zur Stunde notiert der Dax bei 8.778 Punkten 0,3 Prozent schwächer. Der Euro zeigt bei derzeit 1,2676 US-Dollar ein Minus von 0,4 Prozent. Gold verliert derweil 0,3 Prozent auf 1.233 US-Dollar pro Unze.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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