Dax unter 9.700 – Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone

| 23. September 2014 | Keine Kommentare

Der deutsche Aktienmarkt zollt schwachen Einkaufsmanagern aus dem Euroraum seinen Tribut und fällt am Vormittag unter die Marke von 9.700 Zählern. Während der von HSBC ermittelte, chinesische Industrie-Einkaufsmanagerindex für September auf 50,5 Punkte ansteigt, fallen die Zahlen für die Europäische Währungsunion wesentlich durchwachsener aus. Die Einkaufsmanager für den Industrie- und Service-Sektor Frankreichs wissen im besagten Zeitraum wieder mal nicht zu überzeugen und verharren nach wie vor unterhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten.

Die deutschen Pendants behaupten zwar die 50 Punkte, liegen aber im Service-Segment hinter den Erwartungen. Selbiges gilt für den, für die gesamte Eurozone erhobenen, Service-Einkaufsmanager. Für die Industrie-Branche entspricht dagegen der Wert von 50,5 Punkten dem zuvor gestellten Konsens. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft im Euroraum notiert jedoch auf dem geringsten Niveau seit neun Monaten.

Der deutsche Leitindex quittiert die schwachen Daten mit einem Rücksetzer. Nach dem am freitaglichen Hexensabbat erreichten Hoch von knapp 9.900 Punkten befindet sich das Börsenbarometer weiterhin im Konsolidierungsmodus. Zur Stunde notiert der Dax bei 9.670 Punkten 0,8 Prozent schwächer. Der Euro kann derweil um 0,3 Prozent auf momentan 1,2881 US-Dollar zulegen. Die zuletzt stark unter Druck geratene Goldunzen präsentieren bei aktuell 1.225 US-Dollar ein Plus von 0,8 Prozent.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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