Dax dreht ins Minus – Freundliche Fernost-Vorgaben verpuffen abermals

| 29. Juli 2014 | Keine Kommentare

Der deutsche Aktienmarkt startet zunächst hinter positiven Vorzeichen in den Tag. Vor allem freundliche Vorgaben aus Asien stützen den freundlichen Beginn. Der japanische Nikkei beendete die Börsensitzung mit einem Aufschlag von 0,6 Prozent und nahm damit die sich im späten Handel stabilisierende Wallstreet positiv auf. Letztere drehte nach tagesübergreifenden Verlusten zum Handelsende noch in die Gewinnzone. Eine ähnliche Kehrtwende vollzog gestern bereits der deutsche Aktienindex, nachdem er im Tief noch bei 9.527 Punkten notiert hatte. Aus technischer Sicht hätte es sich dann um eine klassische Bärenfalle gehandelt – zumindest dann, wenn die Preismarke von 9.600/ 9.620 Zählern weiterhin behauptet und ausgebaut werden kann.

Am Dienstag rücken neben Unternehmensdaten im Zuge der Berichtssaison – u.a. von Deutscher Bank, UBS und Linde – vor allem Konjunkturzahlen aus den USA in den Blickpunkt. In diesem Kontext stehen am Nachmittag der Case-Shiller-Hauspreisindex für den Monat Mai sowie das Conference Board Verbrauchervertrauen für Juli auf der Agenda. Über allem lastet aber nach wie vor das geopolitische Eskalationspotential in der Ukraine und im Nahen Osten. Vor diesem Hintergrund fällt der Blick speziell auf Qualität und Ausmaß der gegen Russland gerichteten EU-Sanktionen. Von diesen wäre die deutsche Wirtschaft im Besonderen betroffen. Zur Stunde wechselt der Dax die Vorzeichen und notiert bei 9.591Punkten 0,1 Prozent schwächer. Der Euro zeigt sich bei 1,3434 US-Dollar noch kaum verändert. Gold kann derweil 0,6 Prozent auf momentan 1.311 US-Dollar zulegen.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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