DAX: Banken drücken Stimmung

| 30. Juni 2014 | Keine Kommentare

In der letzten Börsensitzung des Monats Juni ging es zuerst gen Norden. Einige Marktteilnehmer, vorrangig Fondsmanager, haben im Rahmen des so genannten „Window-Dressing“ mit Aktienkäufen versucht, das optische Erscheinungsbild ihrer Fonds zu verbessern. Allerdings verloren die Bullen im weiteren Handelsverlauf an Boden. Belastend wirkte die milliardenschwere Strafe der französischen Bank BNP Paribas. Auch deutsche Kreditinstitute wurden auf dem Frankfurter Börsenparkett abgestraft.

Überraschungen auf der Konjunkturseite blieben heute aus. Die Inflation im Euroraum hat im Juni erwartungsgemäß auf einem niedrigem Niveau verharrt. Die Teuerungsrate entsprach mit 0,5% dem Vormonatsstand. Weitaus mehr Beachtung, vor allem bei den Währungshütern der Europäischen Zentralbank, findet die Kernrate, die stark schwankende Komponenten wie Energie und Lebensmitteln nicht berücksichtigt. Diese stieg von 0,7% im Monat zuvor auf nunmehr 0,8%.

Zur Stunde notiert der DAX mit 9.839 Punkten um 0,2% in der Gewinnzone. Ende der vergangenen Woche musste sich die Unterstützung bei rund 9.800 Zählern einem Test unterziehen. Dieser wurde mit Bravour bestanden. Auch der EUR-USD kann leicht zulegen. Abwärts geht es dagegen beim Goldpreis.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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