DAX: Säbelrasseln verschreckt Anleger

| 25. April 2014 | Keine Kommentare

Der gestrige Handelstag war nichts für Anleger mit schwachen Nerven. Zuerst wogen sich die Marktteilnehmer in Sicherheit. Der Kursrücksetzer am Mittwoch war weitgehend vergessen. Doch wie aus heiterem Himmel sackte der DAX zusammen. Spielverderber aus Sicht der Investoren war wieder die Krise in der Ukraine. Russland hatte als Reaktion auf die Gewalt in der Ostukraine ein großangelegtes Militärmanöver an der gemeinsamen Grenze begonnen.

Ausgehend vom gestrigen Tageshoch bei 9.645 Punkten rutschte der DAX bis 9.410 Zähler ab. Die zuletzt oft zitierte charttechnische Unterstützung bei 9.425 Punkten hielt dem Abgabedruck jedoch stand. Und plötzlich ging es auf dem Frankfurter Börsenparkett aufwärts. Am Ende der besagten Handelssitzung schloss der heimische Leitindex mit 9.549 Punkten sogar minimal im Plus.

Das Säbelrasseln zwischen Russland, der Ukraine und dem Westen prägt auch am letzten Handelstag dieser Woche das Geschehen am deutschen Aktienmarkt. Der DAX geht wieder in Deckung und notiert zur Stunde mit 9.447 Zählern um 0,9% leichter. Der EUR-USD ist zurzeit wie einbetoniert. Das Währungspaar bewegt sich auch heute um den Bereich bei 1,38 USD. Auch beim Goldpreis ist kaum Dynamik zu beobachten. Das gelbe Edelmetall liegt mit 1.291 USD annähernd unverändert.

(Marktkommentar von Christian Henke. IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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