DAX bleibt in Deckung

| 3. Februar 2014 | Keine Kommentare

In den letzten Zügen des Börsenjahres 2013 wurden kurzzeitige Rücksetzer beim DAX zum Einstieg genutzt. Das Blatt hat sich Anfang 2014 gewendet. Nun verkaufen die Marktteilnehmer ihre Aktien bei Kurssteigerungen. Die Nervosität ist unverändert groß. Gradmesser dafür ist der Volatilitätsindex VDAX, der zuletzt spürbar zugelegt hat. Das Börsengespenst Schwellenländer geht umher. Viele Anleger haben derzeit die Sorge, dass die Währungsturbulenzen in den Emerging Markets zu einer weltweiten Konjunkturkrise führen könnten.

Der DAX bleibt auch heute in Deckung. Zwar schien sich das heimische Börsenbarometer im Laufe des Handelstages zu stabilisieren, zur Stunde geht es auf dem Frankfurter Börsenparkett wieder abwärts. Und dies trotz guter Konjunkturdaten aus der Eurozone. In den Unternehmen des alten Kontinents hat sich die Stimmung zu Jahresbeginn verbessert. Mit Ausnahme von Frankreich scheint die Industrie im Euroraum wieder zu wachsen. Der EUR-USD verteidigt zurzeit wichtige Unterstützungen bei rund 1,3490USD. Die Einheitswährung war zuletzt infolge des überraschend schwachen Preisauftriebs in der Eurozone unter Druck geraten.

Zur Stunde liegt der DAX mit 9.220 Punkten deutlich unter dem Schlusskurs vom Freitag letzter Woche. Die europäische Gemeinschaftswährung notiert unterhalb der Marke bei 1,35 USD. Der Goldpreis kann sich im späten Handels auf 1.262 USD je Feinunze erholen. Das Edelmetall wurde infolge der Kursschwäche an den Aktienmärkten kurzfristig als „sicherer Hafen“ wieder entdeckt.

(Marktkommentar von Christian Henke, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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