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USA fluten weltweite Finanzmärkte mit Konjunkturdaten

Aus den Vereinigten Staaten rollt in den kommenden Tagen eine Flut von Konjunkturdaten auf die internationalen Finanzmärkten zu. Tausende Mitarbeiter der US-Verwaltung nehmen nach der Beilegung des Haushaltsstreits wieder ihre Arbeit auf. So wird beispielsweise der Arbeitsmarktbericht für September für den morgigen Dienstag (22. Oktober) erwartet. Ursprünglich sollten die Zahlen am 4. Oktober präsentiert werden.

Die vergangene Woche war für die Anleger hierzulande lukrativ. Der DAX konnte um rund 1,2% an Wert gewinnen und mit 8.861 Punkten im Handelsverlauf kurzzeitig einen neuen historischen Höchststand markieren. Rückendeckung erhielten die Bullen von Spekulationen aus den USA, wonach die dort ansässige Notenbank infolge möglicher negativer Auswirkungen auf das US-Wachstum sowie die Konsumentenstimmung erst im kommenden Jahr die Anleihekäufe zurückfahren könnte.

Die Berichtssaison in Deutschland wurde vom Walldorfer Softwarekonzern SAP eingeläutet. Zwar hatte die Währungsschwäche in Asien das Wachstum des DAX-Unternehmens gebremst, die Zahlen für das dritte Quartal fielen jedoch nicht so schlecht aus wie allgemein befürchtet. Davon konnte das heimische Börsenbarometer allerdings nicht profitieren. Der DAX ging mit leichten Kursabschlägen in die neue Woche. Euro und Goldpreis pendeln derzeit um die Schlusskurse der Vorwoche.

(Marktkommentar von Christian Henke, IG)

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