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Dax sackt ab – Schwache Vorgaben und Hellas-Hick-Hack belasten

Der deutsche Aktienmarkt gibt zum Handelsstart vor dem Hintergrund anhaltender Sorgen um Staaten der Euro-Peripherie und den Streit um die US-Haushaltspolitik deutlich nach. In diesem Kontext drücken auch schwache Vorgaben aus den USA und Asien auf die Stimmung. Belastend dürfte sich auch der Beschluss der Euro-Finanzminister auswirken, die Entscheidung über die Freigabe der nächsten Hellas-Hilfstranche um nochmals eine Woche zu verschieben. Einigkeit herrschte dagegen darüber, den Griechen zwei weitere Jahre zur Realisierung ihrer Sparziele zu gestatten. Um so mehr liegt am Nachmittag eine Auktion von griechischen Kurzläufern im Fokus, deren Kapital dringend zur Ablösung noch in dieser Woche fälliger Schulden benötigt wird.

Auf der Ebene der Konjunkturdaten rückt am späten Vormittag die Publikation des ZEW-Index in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Zur aktuellen Stunde weist der Deutsche Aktienindex bei 7.140 Punkten ein Minus von 0,4 Prozent aus.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG markets)

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