Griechenland vorm Euro-Austritt – Ausverkauf im Euro

| 23. Juli 2012 | Keine Kommentare

In der vergangenen Woche sah es so aus, als könnten die Anleger langsam durchatmen und die Märkte erholten sich langsam von der immer wiederkehrenden Finanzkrise. Doch der Schein trügt – Griechenland rückt wieder in den Fokus der Weltwirtschaft. Nun droht sogar der Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone. Die Hellenen sind nicht in der Lage ihr Sparprogramm durchzusetzen und benötigen nach IWF Angaben ein weiteres Darlehen in Höhe von 50 Milliarden Euro. Doch sind die EU- Länder nicht bereit Griechenland weiterhin finanziell zu unterstützen.

Ebenfalls revedierte Spaniens Ministerpräsident Rajoy seine frühere Prognose zum Wirtschaftswachstum und die Rendite der zehnjährigen spanischen Anleihen kletterte wieder auf über sieben Prozent. Bereits geschockt über die schlechten Nachrichten verlor der deutsche Leitindex im frühen Montagshandel bereits über einen Prozent und quotiert derzeit bei 6.549 Punkten.

Die europäische Gemeinschaftswährung fiel auf unter 1,21 US- Dollar und notiert momentan auf dem tiefsten Stand seit 2010 bei 1,2094 US- Dollar. Der EuroStoxx verliert 1,6 Prozent auf 2.201 Zähler. Die Goldunze verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 1.573 US-Dollar. WTI Crude Oil verliert 2 Prozent und notiert bei 89,97 US- Dollar.

(Marktkommentar von Stefan Hötte, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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