Dax findet keinen Boden – Negative US Konjunkturdaten forcieren Abwärtsbewegung

| 4. April 2012 | Keine Kommentare

Es geht weiter abwärts. Verkaufsorder um Verkaufsorder drücken den deutschen Leitindex in die Tiefe. Gewinnmitnahmen und das Auslösen von Stop-Loss-Orders unterhalb signifikanter Unterstützungsniveaus treiben den Dax immer tiefer in die Verlustzone. Nach negativen Konjunkturdaten aus den USA beschleunigt sich die Abwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt, die am gestrigen Tag nach der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolles des geldpolitischen Ausschusses der Fed (FOMC) eingeleitet wurde. Auf Grund der fortschreitenden Erholung der US –amerikanischen Wirtschaft will die Fed bis auf weiteres von geldpolitischen Lockerungen absehen. Im Tagesverlauf wurde es dann noch düsterer. Neben einer enttäuschend verlaufenen Anleiheauktion in Spanien lastet ein schlechter als erwartet ausgefallener ISM-Index auf der Stimmung institutioneller und privater Anleger. Der Einkaufsmanagerindex liegt für März bei 56,0 Punkten, nach 57,3 Zählern zuvor. Ökonomen waren von einem Wert bei 56,7 Punkten ausgegangen. In der Foge unterschreitet der deutsche Leitindex die Marke von 6.800 Punkten.

Kurz vor Xetra-Schluss notiert der Dax bei derzeit 6.782 Punkten 2,9 Prozent leichter. Der Euro Stoxx verliert bei einem Stand von 2.397 Zählern 2,5 Prozent. Die Europäische Gemeinschaftswährung gibt 0,8 Prozent auf 1,3127 US-Dollar nach. Der US-Leitindex DowJones notiert bei momentan 13.038 Punkten 1,2 Prozent schwächer. Die Goldunze verbilligt sich um 1,8 Prozent auf 1.615 US-Dollar.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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