Deutscher Aktienmarkt unter Druck – Schwache Vorgaben aus Asien und USA belasten

| 6. März 2012 | Keine Kommentare

Nach einem schwachen Wochenauftakt bleibt der deutsche Aktienmarkt auch im heutigen frühen Handel vorerst in Deckung. Vor allem eine schwache Konjunkturprognose für China sowie Äußerungen des griechischen Finanzministers Evangelos Venizelos, wonach Athen seine Offerte an Privatgläubigern für einen freiwilligen Schuldenschnitt keinenfalls nachbessern wird, drückten den Dax bis auf knapp über 6.800 Punkte. Innerhalb der bis Donnerstag endenden Tauschfrist gilt es seitens des Agäis-Anrainers ausreichend Privatgläubiger zu finden, die bei einem freiwilligen Schuldenerlass mitmachen. Die Teilnahme soll bis dato sehr schleppend verlaufen. Dow und Nikkei schlossen sich der negativen Tendenz an und verließen den Handel ebenfalls hinter roten Vorzeichen. Diese schwachen Vorgaben belasten aktuell auch den deutschenLeitindex. Nach Handelseröffnung taucht der Dax unter die Marke von 6.800 Zählern und reißt damit die Supportzone bei 6.820 Punkte.

Am frühen Vormittag notiert der Dax bei derzeit 6.800 Punkten um 0,9 Prozent schwächer. Der Euro Stoxx verliert 0,8 Prozent auf 2.510 Zähler. Die Europäische Gemeinschaftswährung verliert 0,2 Prozent auf 1,3196 US-Dollar. Gold gibt 0,5 Prozent auf 1.698 US-Dollar pro Unze ab.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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