Dax kratzt wieder an 6.000 Punkten – Inflation in Euro-Zone gesunken

| 17. August 2011 | Keine Kommentare

Nach den Abschlägen vom Vortag, negativen Vorgaben aus Asien und einer wie erwartet schwachen Eröffnung am heutigen Morgen kann sich der deutsche Aktienmarkt bis zum späten Nachmittag weitestgehend erholen. Dax und MDax notieren derzeit bei 5.993 Punkten (plus 0,0 Prozent) und 9.114 Zählern (minus 0,4 Prozent). Nur der TechDax notiert mit 725 Treffern weiterhin tief im Minus. Belastend wirken vor diesem Hintergrund die schwachen Quartalszahlen von Dell.

Schlusslicht im deutschen Aktienindex stellt die Deutsche Börse AG dar. Nach Äußerungen seitens Merkel und Sarkozy eine Finanztransaktionssteuer einführen zu wollen, geben die Titel des Börsenbetreibers bei 43,10 Euro bis dato um 4,67 Prozent nach. Positive Zahlen konnte heute das europäische Statistikamt Eurostat vermelden. Demnach ist die jährliche Inflationsrate innerhalb der Eurozone von Juni auf Juli von 2,7 auf 2,5 Prozent zurückgegangen.

Unterstützung kommt zudem aus Übersee. Die Ratingagentur Fitch bleibt bei der Bestnote Triple A und bestätigt den Vereinigten Staaten damit weiterhin die höchste Kreditwürdigkeit. Auch der Ausblick wird als stabil eingestuft. Somit dürfte bis auf weiteres mit keiner weiteren Herabstufung der US-Bonität zu rechnen sein. Die Ratingagentur Standard & Poor’s hatte in diesem Zusammenhang noch eine wesentlich pessimistischere Einschätzung vertreten.

Sämtliche US Börsen können sich im frühen Handel auf festen Boden vorarbeiten. Während der amerikanische Leitindex DowJones mit 11.508 Punkten derzeit um 0,9 Prozent fester notiert, können auch die Nasdaq und der breiter gefasste S&P Aufschläge vorweisen: der amerikanische Technologie-Index notiert mit derzeit 2.207 Punkten 0,6 Prozent im Plus, der S&P liegt mit momentan 1.206 Zählern 1,1 Prozent vorne.

Goldunzen wiederum arbeiten sich weiter in Richtung 1.800‘er Marke vor. Das als sicherer Hafen geltende Edelmetall weist am späten Nachmittag einen Preis von 1.792 US-Dollar pro Unze aus. Selbiges gilt für die europäische Gemeinschaftswährung, die langsam wieder die Marke von 1,45 US-Dollar ins Visier nimmt.  Am späten Nachmittag notiert der Euro um 0,6 Prozent fester bei 1,4484 US-Dollar.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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