Griechenland-Krise hält Eurokurs im Bann

| 20. Juni 2011 | Keine Kommentare

Der Euro hat am Montag im asiatischen Handel gegenüber dem US-Dollar verloren. Die Gemeinschaftswährung wurde von der Angst vor den Folgen der griechischen Finanzkrise belastet. Heute beraten die Finanzminister der Eurozone über Unterstützung für das Land und über eine etwaige Beteiligung privater Gläubiger daran. Ferner belasteten die stagnierenden Erzeugerpreise in Deutschland den Eurokurs. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, blieb der Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte im Mai gegenüber dem Vormonat gleich; mit einem Wachstum von 0,2% hatten Analysten zuvor gerechnet. Um 9:55 Uhr notierte der Euro bei 1,4210 USD.

GBP/USD: Höhere Hauspreise unterstützen nur kurz

Das Pfund hat am Montag im asiatischen Handel niedriger notiert. Belastet wurde Sterling von der Finanzkrise in Griechenland. Der gestiegene Hauspreisindex von Rightmove sorgte nur kurzzeitig für Unterstützung. Wie das Immobilienportal Rightmove mitteilte, stiegen die Hauspreise in England und Wales im Juni um 0,6% gegenüber dem Vormonat. Auf der Suche nach frischen Impulsen stehen in der Wochenmitte das Protokoll der letzten Sitzung des geldpolitischen Rates der Bank of England (BoE) sowie der Inflationsbericht der BoE im Zentrum der Aufmerksamkeit. Um 9:57 Uhr notierte das Pfund bei 1,6131 USD.

AUD/USD: Griechenland-Krise drückt Risikoappetit

Der Australische Dollar hat am Montag im asiatischen Handel gegenüber dem US-Dollar verloren. Dabei wurde der Aussie von Griechenlands Schuldenkrise belastet. Sie drückte den Risikoappetit der Währungshändler und ließ sie im vermeintlich sicheren Hafen US-Dollar Zuflucht suchen. Frische Impulse könnte der Aussie am Dienstag und Mittwoch von den Protokollen zu den letzten Zinsentscheidungen der Reserve Bank of Australia (RBA) und der Federal Reserve Bank (FED) kriegen. Um 9:57 Uhr notierte der Australische Dollar bei 1,0510 USD.

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

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Kategorie: Währungen

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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