Schwacher Dollar hilft Ölpreisen – Eskalation im Jemen als möglicher Preistreiber

| 31. Mai 2011 | Keine Kommentare

Die Preise für US Leichtes Rohöl und die Nordsee-Sorte Brent haben am Dienstag im frühen europäischen Handel vom schwächeren US-Dollar profitiert. Der US-Dollar-Index verlor seit gestern 0,5%. Er setzt den Greenback ins Verhältnis zu sechs anderen bedeutenden Währungen (EUR, JPY, GBP, CAD, SEK, CHF). Weiteres Aufwärtspotenzial für die Ölpreise halten Nachrichten aus dem Jemen bereit. Wie die New York Times auf ihrer Website berichtete, hat Jemens Armee gestern mit Luft- und Artillerieangriffen auf die Stadt Zinjibar begonnen. Die Stadt im Süden des Landes soll dem Blatt zufolge in der Kontrolle von bewaffneten Aufständischen sein. Sollte das Land im Bürgerkrieg versinken, könnte sich der Jemen zu einem Piratennest wie Somalia entwickeln. Damit würde der Seeweg durch das Rote Meer Richtung Suezkanal noch unsicherer werden.

Um 11:44 Uhr wurde der Julikontrakt für Brent an der ICE Europe für rund 115 USD je Fass gehandelt (Plus 1,3%); US Leichtes Rohöl notierte bei rund 101 USD je Fass (Plus 1,5%).

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

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Kategorie: Rohstoffe

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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