Hoffnung auf Lösung für Griechenland schiebt Euro über 1,44 Dollar

| 31. Mai 2011 | Keine Kommentare

Der Euro hat es am Dienstag im frühen europäischen Handel über die Marke von 1,4400 USD geschafft. Unterstützt wurde die Gemeinschaftswährung von einem Bericht des „Wall Street Journal“, wonach Deutschland bei der Rettung Griechenlands eventuell nicht weiter auf der Beteiligung privater Besitzer von Griechenland-Anleihen bestehe. Damit sei der Weg für weitere Kredite offen. Im Tagesverlauf sollte die Veröffentlichung der Verbraucherpreisstatistik für die Eurozone frische Impulse bringen. Um 10:24 Uhr notierte der Euro bei 1,4415 USD (Plus 0,7%).

Pfund folgt Euro auf dem Fuß

Das Pfund hat am Dienstag im asiatischen Handel die Bewegungen des Euro nachvollzogen. Die von einem Artikel im „Wall Street Journal“ ausgelöste Hoffnung auf eine Lösung der Finanzkrise in Griechenland schürte den Risikoappetit der Währungshändler. Sie verließen den vermeintlich sicheren Hafen US-Dollar und gingen Positionen in anderen bedeutenden Währungen ein. Der US-Dollar-Index verlor seit gestern 0,5%. Er setzt den Greenback ins Verhältnis zu sechs anderen bedeutenden Währungen (EUR, JPY, GBP, CAD, SEK, CHF). Um 10:25 Uhr notierte das Pfund bei 1,6518 USD (Plus 0,2%).

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

 

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Kategorie: Währungen

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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