Eurokurs hängt an Impulsen aus den USA

| 19. Mai 2011 | Keine Kommentare

Die Impulse für den Handel des Währungspaars EUR/USD werden am Donnerstag aus den USA kommen. Dort stehen unter anderem die wöchentliche Statistik zu den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld und der Stimmungsindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia für den Mai an. Bei der Stimmungsumfrage unter 250 Betrieben rechnen Analysten mit einem Ergebnis von 20,2 nach 18,5 Punkten im Vormonat. Ein Wert über Null steht für eine Verbesserung der Wirtschaftsbedingungen. Im asiatischen Handel lugte der Euro mehrmals über die Marke von 1,4300 USD, nachdem Nachrichten über die Finanzlage Griechenlands und mögliche Hilfsszenarien ausblieben. Um 9:56 Uhr notierte der Euro mit einem Minus von 0,2% bei 1,4231 USD.

Das Pfund könnte am Donnerstag im frühen Handel von Englands Aprilstatistik zu den Umsätzen im Einzelhandel profitieren. Ein Plus von 0,9% gegenüber dem Vormonat erwarten Analysten; im März lag der Anstieg noch bei 0,2%. Sollte das Ergebnis über den Erwartungen liegen, könnte dies dem Pfund Auftrieb geben. Das Gleiche gilt für die von der Confederation of British Industry (CBI) herausgegebene Statistik zu den Erwartungen bezüglich der Auftragseingänge; mit einem Wert von Minus 5 Punkten rechnen Analysten hier.

Derzeit gieren die Leitzinsoptimisten unter den Währungshändlern auf Nachrichten, die eine Erholung der britischen Wirtschaft andeuten. Je stärker sich die Ökonomie des Vereinten Königreichs erholt, desto wahrscheinlicher wird eine Leitzinserhöhung durch die Bank of England (BoE). Um 9:56 Uhr notierte das Pfund mit einem Minus von 0,1% bei 1,6141 USD.

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

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Kategorie: Währungen

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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