Euro hält sich über 1,4250 USD – Daten zur US-Industrieproduktion unterstützen

| 18. Mai 2011 | Keine Kommentare

Der Euro hat sich am Mittwoch beim Übergang in den europäischen Handel über der Marke von 1,4250 USD behauptet. Unterstützt wurde die Gemeinschaftswährung von der stagnierenden Industrieproduktion in den USA. Diese blieb im April gegenüber dem Vormonat gleich, wie die Federal Reserve Bank mitteilte.

Außerdem belasteten Daten vom US-Häusermarkt den Greenback. Laut dem Zensusbüro wurden im April 551.000 Genehmigungen für den Bau von privaten Wohnhäusern ausgestellt (bereinigt); der Wert lag 4,0% unter dem des Vormonats und 12,8% unter dem des Vorjahresmonats. Den weiteren Angaben zufolge wurde mit dem Bau von 523.000 privaten Wohnhäusern begonnen (bereinigt); dies waren 10,6% weniger als im März und 23,9% weniger als im April 2010. Um 9:23 Uhr notierte der Euro bei 1,4274 USD.

Das Pfund hat sich am Mittwoch beim Übergang in den europäischen Handel knapp behauptet. Impulse könnten heute vom Protokoll der Mai-Sitzung des geldpolitischen Rates der Bank of England (BoE) ausgehen. Die Währungshändler hoffen darin Zeichen für eine baldige Leitzinserhöhung zu finden, nachdem die Teuerungsrate in England im April auf 4,5% kletterte. Außerdem steht in England die Veröffentlichung der Arbeitslosenquote für den März an. Um 9:23 Uhr notierte das Pfund bei 1,6245 USD.

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

Stichworte: , , , , , , , , , , , , , , ,

Kategorie: Währungen

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.