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Euro lugt über 1,44 US-Dollar – Gerücht über Geldspritze für Griechenland unterstützt

Der Euro hat am Mittwoch beim Übergang in den europäischen Handel kurzzeitig den Sprung über die Marke von 1,44 USD geschafft. Unterstützt wurde die Gemeinschaftswährung von Medienberichten über eine weitere Geldspritze für Griechenland. Wie die Nachrichtenagentur Dow Jones unter Berufung auf einen hochrangigen Vertreter der griechischen Regierung berichtete, erwartet Griechenland bis zum kommenden Monat ein neues Hilfspaket von fast 60 Mrd EUR. Zwar dementierte Griechenlands Regierung später den Bericht, doch rechnen Währungshändler trotzdem mit einem weiteren Hilfspaket für das Land.

Sie sehen in einer Geldspritze die für Europas Banken beste Lösung, da hierbei anders als bei einer Umschuldung oder einem Austritt des Landes aus der Eurozone keine massiven Verluste für die Kreditinstitute entstünden.

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

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