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Ölpreise unter Druck – US-Lagerdaten belasten

Die Preise für US Leichtes Rohöl und die Nordsee-Sorte Brent haben sich am Donnerstag knapp behauptet. Um 11:11 Uhr notierte der Junikontrakt für US Leichtes Rohöl an der ICE Europe bei rund 109 USD je Barrel (Minus 0,6%) und der für Brent bei rund 121 USD je Barrel (Minus 0,3%). Derzeit belastet die aktuelle Lagerstatistik der US Energy Information Administration (EIA) die Preise. Die Statistik weist für die Woche zum 29. April einen Lageraufbau in Höhe von 3,4 Mio auf 366,5 Mio Barrel aus. Gleichzeitig sanken die Ölimporte den weiteren Angaben zufolge auf 8,877 Mio von 9,266 Mio Barrel pro Tag. Die Kapazitätsauslastung der Raffinerien stieg demnach leicht auf 82,8% von 82,7%.

Potenzial für eine Unterstützung der Ölpreise hält der Abbau der US-Benzinvorräte bereit: Sie sanken laut EIA auf 204,542 Mio von 205,588 Mio Barrel und damit die zwölfte Woche in Folge; Anfang Februar lagen die Vorräte noch bei 241,096 Mio Barrel.

(Ines Ayari, Marktanalystin, IG Markets)

 

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