Dax sucht Richtung – Kein Rückenwind aus den USA

| 9. September 2014 | Keine Kommentare

Trotz negativer Vorgaben aus den Vereinigten Staaten sondiert der Dax im frühen Handel zunächst festes Terrain. Nach der imposanten Aufholjagd innerhalb der letzten Handelswochen wird die Luft allerdings dünner. Der Aufwärtsbewegung scheint zusehends die Luft auszugehen. Die Euphorie nach der EZB-Aktion dürfte nun wieder einer nüchterneren Betrachtungsweise weichen. In diesem Kontext dürften nicht zuletzt die jüngst schwächeren Konjunkturdaten aus der Euro-Zone in den Fokus rücken.

Zudem lauert als potentieller Belastungsfaktor weiterhin die Entwicklung in den geopolitischen Krisenherden im Hintergrund, vorneweg der Konflikt in der Ost-Ukraine. Für Nervosität sorgt auch Großbritannien, wo eine neue Umfrage bezüglich des schottischen Referendums eine knappe Mehrheit der Befürworter auswies. Mit der nachhaltigen Rückeroberung der 200-Tageslinie hat sich die charttechnische Perspektive zwar wieder deutlich aufgehellt, kurzfristig ist die erste deutsche Börsenliga nun aber überkauft.

Konsolidierende Rücksetzer sollten vor diesem Hintergrund also nicht ausgeschlossen werden. Zur Stunde dreht der Dax in die Verlustzone und notiert bei 9.746 Punkten 0,1 Prozent leichter. Der Euro kennt weiter nur eine Richtung und zeigt bei nunmehr 1,2865 US-Dollar ein Minus von 0,3 Prozent. Gold verliert derweil 0,1 Prozent auf aktuell knapp 1.255 US-Dollar pro Feinunze.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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