Dax schwächelt – Freundliche Asien-Vorgaben verpuffen

| 28. Juli 2014 | Keine Kommentare

Trotz positiver Vorgaben seitens der asiatischen Aktienmärkte dreht der deutsche Leitindex im frühen Handel in die Verlustzone und notiert derzeit knapp oberhalb der Marke von 9.600 Punkten. Dabei fungierten zunächst noch vor allem besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte als Kurstreiber. Demnach verdiente der chinesische Industriesektor im Monat Juni 17,9 Prozent mehr als im selbigen Zeitraum ein Jahr zuvor. Im Mai lag der prozentuale Aufschlag gegenüber dem Vorjahr noch bei 8,9 Prozent.

Während zum Wochenauftakt weder von Konjunktur- noch von Unternehmensseite relevante Impulsgeber anstehen, gilt dies umso mehr für die laufende Handelswoche. Neben dem weiteren Verlauf der Berichtssaison – bspw. unter anderem die Quartalszahlen der Deutschen Bank am morgigen Dienstag – rücken zur Wochenmitte insbesondere die Notenbanksitzung in den USA sowie der offizielle, monatliche US-Arbeitsmarktbericht (nonfarm payrolls) in den Fokus der Markteilnehmer. Darüber hinaus gilt es die geopolitischen Belastungsfaktoren Ukraine, Israel und Irak im Auge zu behalten.

Zur Stunde kann der Dax sein Minus weitestgehend wieder aufholen und präsentiert sich bei 9.641 Zählern kaum verändert. Die technische Supportregion im Bereich von 9.800 Zählern ist nun allerdings nachhaltig unterschritten. Die nächstgelegene, signifikante Unterstützungszone findet sich im Bereich von 9.450 Zählern. Bei besagter Marke verläuft die gleitende 200-Tageslinie (SMA). Der Euro zeigt sich bei 1,3436 US-Dollar ebenfalls unverändert. Gold verliert dagegen 0,3 Prozent auf aktuell 1.304 US-Dollar.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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