Angriff ist die beste Verteidigung – das gilt auch gerade für den Dax

| 14. April 2014 | Keine Kommentare

Eine Fülle an schlechten Nachrichten ergießt sich im Moment über die weltweiten Finanzmärkte. Ganz oben auf der Liste steht die Krise um die Ostukraine, die die bisherige Krim-Krise abgelöst hat. Die prorussischen Separatisten, die Verwaltungsgebäude besetzt haben, haben ein Ultimatum der Regierung in Kiew verstreichen lassen. Viele Marktteilnehmer befürchten nun, dass die Situation eskalieren könnte. Aber auch die laufende Berichtssaison in den USA verheißt derzeit nicht allzu viel Gutes. Am Freitag vergangener Woche hatte die Bank JPMorgan an der Wall Street für Ernüchterung gesorgt.

Neben den zurzeit geopolitischen Risiken gab es vor allem von den US-Indizes erheblich Störfeuer. Die Technologieaktien jenseits des Atlantiks, die in jüngster Vergangenheit den Anlegern große Freude bereitet haben, wurden verkauft. Aber auch deutsche Nebenwerte standen auf der Verkaufsliste.

Am heutigen Tag stehen neben den Quartalszahlen von Citigroup die Einzelhandelsumsätze in den USA auf der Agenda. Weitere US-Banken wie Goldman Sachs, Morgan Stanley, und Bank of America werden in dieser Woche Einblick in ihre Geschäftszahlen gewähren. Von der Konjunkturseite werden das Bruttosozialprodukt in China, der ZEW-Index hierzulande und wichtige Einkaufsmanagerindizes mit Spannung erwartet.

Zur Stunde haben die Bullen eine Gegenoffensive, ganz nach dem Motto, „Angriff ist die beste Verteidigung“, gestartet. Aktuell liegt der DAX wieder oberhalb des Preisbereichs bei 9.300 Punkten. Leicht abwärts geht es in der heutigen Handelssitzung beim EUR-USD. Leicht zulegen kann dagegen der Goldpreis, der momentan um 0,5% über den Notierungen vom Freitag vergangener Woche liegt.

(Marktkommentar von Christian Henke, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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