DAX: Das böse Wort „Tapering“

| 13. November 2013 | Keine Kommentare

Der DAX schloss am gestrigen Handelstag mit 9.076 Punkten knapp oberhalb der charttechnischen Unterstützung bei 9.026/9.070 Punkten. Heute könnte ein Test dieser Marke bevorstehen. Grund für die jüngste Kursschwäche sind Sorgen, die US-amerikanische Notenbank Fed könnte den Geldhahn schneller als erwartet zudrehen. Angesichts der zuletzt guten Wirtschaftsdaten sowie Unternehmenszahlen jenseits des Atlantiks ein durchaus realistisches Szenario. Des Weiteren hatten Aussagen des Präsidenten der regionalen Notenbank von Atlanta, Dennis Lockhart, zu Spekulationen möglicher Bremsmaßnahmen (Tapering) geführt.

Wichtige Impulse für die Finanzmärkte sind auch heute nicht zu erwarten. Aus der DAX-Familie hat lediglich der Versorger e.on Einblick in das Zahlenwerk der ersten neun Monate des Geschäftsjahres gewährt. Und diese fielen nicht allzu gut aus. Der Gewinn brach um mehr als 50% ein. Der deutsche Leitindex startete mit Kursabschlägen in den Handel. Der EUR-USD hat seine Erholung fortgesetzt. Die europäische Einheitswährung konnte sich von der steigenden 200-Tage-Durchschnittslinie nach oben entfernen, was unter technischen Gesichtspunkten ein gutes Zeichen ist. Der zuletzt arg gebeutelte Goldpreis konnte am heutigen Handelstag leicht zulegen.

(Marktkommentar von Christian Henke, IG)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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