Dax fest – Bank of Japan packt Bazooka aus

| 4. April 2013 | Keine Kommentare

Positive Vorgaben aus Japan stützen den deutschen Aktienindex. Mit der Ansage der japanischen Notenbank, ihre expansive Geldpolitik nochmals forcieren zu wollen, kommt Bewegung in die Kapitalmärkte. Demnach beabsichtigt die Bank of Japan u.a. in einem monatlichen Volumen von sieben Billionen Yen (circa 58 Mrd. Euro) staatliche Schuldtitel zu erwerben. In der Folge geht der Nikkei mit einem mehr als stattlichen Plus aus dem Handel. Entsprechend stark reagieren auch die Devisenmärkte. Euro und Dollar verbuchen kräftige Aufschläge zum Yen.

Nun sind die verbleibenden Zentralbanken am Zug. Bereits am heutigen Tag stehen die Sitzungen der Bank of England, der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank Fed auf der Agenda, die im weiteren Handelverlauf als potentielle Impulsgeber dienen dürften. In diesem Kontext erwarten Anleger ebenfalls ein weiteres Festhalten an der Politik des billigen Geldes. Im Falle Englands wird mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik gerechnet, um die dort schwächelnde Konjunktur wieder in Schwung zu bringen. Am Donnerstag stehen zudem, neben der Auktion spanischer und französischer Schuldtitel,  frische Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten im Fokus.

Zur aktuellen Stunde notiert der deutsche Aktienindex bei 7.899 Punkten 0,3 Prozent fester. Der US-Dollar gewinnt derzeit 2,4 Prozent auf 95,3200 Japanische Yen. Der Euro legt 2,1 Prozent auf 122,0061 JPY zu. Gold taucht dagegen weiter ab und präsentiert bei 1.546 Punkten ein Minus von 0,7 Prozent.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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