Dax angeschlagen – Zypern belastet

| 18. März 2013 | Keine Kommentare

Zum Handelsstart in die neue Woche präsentiert sich der Deutsche Leitindex mit einem Abschlag von mehr als 100 Punkten. Aktuell notiert der Dax mit 7938 Punkten 1,26 Prozent im Minus.

Das von den EU-Finanzministern abgenickte Rettungspaket für Zypern und die damit einhergehenden Maßnahmen lassen die Finanzwelt aufblicken. Durch eine Zwangsabgabe in Höhe von 6,7 Prozent des Kontoguthabens werden Bankkunden zypriotischer Banken mit vor den Karren der Bankenrettung gespannt. Problematik dieser Vorgehensweise könnte ein möglicher Vertrauensverlust der Bankkunden anderer in Mitleidenschaft gezogener EU-Länder sein. Befürchtungen machen die Runde, das möglicherweise Kunden den Großteil ihrer Bankguthaben abheben könnten um solchen Zwangsabgaben vorgreifen zu können.

Die Entwicklung um Zypern spiegelt sich ebenfalls in der Europäischen Gemeinschaftswährung wieder. Der Euro fällt auf den tiefsten Stand der letzten drei Monate zurück und kostete im Tief 1,2883 US-Dollar. Zum deutschen Handelsstart kann der Euro wieder über die Marke von 1,29 US-Dollar steigen und notiert aktuell mit 1,2934 US-Dollar 1,07 Prozent im Minus.

Auf der Seite der Wirtschafts- und Konjunkturmeldungen fokussieren sich Anleger auf das Ergebnis der Handelsbilanz für den Euroraum sowie die jüngsten Zahlen zum US-Häusermarkt.

(Marktkommentar von Tobias Reichert, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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