Dax unter Druck – US-Wirtschaft schrumpft im 4. Quartal

| 30. Januar 2013 | Keine Kommentare

Zur Wochenmitte belasten überraschend schwache Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten den deutschen Aktienmarkt. Während im Vorfeld ein BIP-Wachstum von 1,1 Prozent für das 4. Quartal prognostiziert wurde, weisen die tatsächlichen Daten ein Minus von 0,1 Prozent aus.

Der deutsche Aktienindex quittiert die Hiobsnachricht aus Übersee mit einem Unterschreiten der 7.800 Punkte-Marke. Sein Tagestief markiert der Dax an der technischen Support-Schwelle von 7.775 Punkten. Profitieren kann dagegen der Euro, der in der Folge die 1,35 US-Dollar hinter sich lässt.

Zuvor waren noch unerwartet positive Zahlen vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht worden. Nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters ADP stieg die Beschäftigung im Privatsektor unerwartet stark an. Allerdings hatten diese Zahlen kaum Einfluss auf das Kursgeschehen. Umso mehr dürften die Marktteilnehmer am frühen Abend auf die Beschlüsse der US-Notenbank Fed blicken. In diesem Kontext darf davon ausgegangen werden, dass die Notenbanker auch weiterhin an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten werden. Zur aktuellen Stunde notiert der deutsche Leitindex bei 7.807 Punkten 0,5 Prozent schwächer.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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