Dax startet kaum verändert in den Handel – Charttechnik im Fokus

| 4. Dezember 2012 | Keine Kommentare

Mäßige US-Konjunkturdaten und der schwelende US-Haushaltsstreit belasten auch die hiesigen Indizes. Der deutsche Leitindex startete heute etwas leichter in den Handel, konnte sich allerdings im frühen Handel wieder fangen und notiert aktuell kaum verändert bei 7440 Punkten und somit auf Schlußkursniveau vom Vortag. Gestern belasteten US-Konjunkturdaten die Indizes. Die US Industrie schrumpfte unerwarteterweise. Der Einkaufsmanagerindex (ISM) fiel unter die wichtige Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum angezeigt wird. Beim Thema US-Haushaltsstreit gilt es für den Kongress sich alsbald auf den Abbau der massiven Staatsverschuldung und dessen Herangehensweise zu einigen um keine weitere Verunsicherung zu schüren.

Viel bewegendes steht neben der Veröffentlichung der Zahlen zu den europäischen Erzeugerpreisen der Industrie für Oktober 2012 nicht an. Die Erzeugerpreise für die Eurozone im Oktober werden mit einem Monatsminus von 0,1 % nach zuvor +0,2 % erwartet. Aufgrund überschaubarer Daten der Konjunktur, lohnt ein Blick auf die charttechnische Situation des Dax. Nach der gestrigen Aufwärtsbewegung bis ca. 7490 Punkten, endete der Handel trotz neuem Jahreshoch, im Bereich der Handelseröffnung und somit kaum verändert. Nach der Theorie der Kerzenformationen ist ein solcher Shooting-Star in der Regel als ein erstes Warnzeichen für einen Aufwärtsimpuls zu sehen. Solange die 7488/7520er Zone nicht überschritten wird, lassen die überkauften Oszillatoren im Tageschart wohl einen Rücksetzer der Preise erwarten. Dieser führt zunächst bis zur Zone um 7360, unter dieser Region bildet das Retracementlevel bei 7283 die nächste markante Unterstützung.

(Marktkommentar von Johannes Bollongino, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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