Dax fällt unter 6.800 Zähler – Viel EZB-Lärm um nichts?

| 8. Februar 2012 | Keine Kommentare

Widersprüchliche Nachrichten zu einer angeblichen Beteiligung der EZB am Schuldenschnitt Griechenlands werfen den deutschen Aktienmarkt nach anfänglichen Kursgewinnen wieder zurück.  Während zuvor noch Meldungen von einer bedeutenden Rolle der Europäischen Zentralbank beim griechischen Schuldennachlass für gute Stimmung an den Märkten sorgten, werfen erste Dementis aus Kreisen der EZB die Aktienmärkte am späten Nachmittag wieder zurück. So heißt es aus EZB Zirkeln, dass eine Beteiligung der Euro-Notenbanker intern höchst umstritten und deswegen keinesfalls in trockenen Tüchern sei. Der Dax gibt daraufhin wieder nach und fällt unter die Marke von 6.800 Punkten zurück. Hellas bleibt damit auch weiterhin der dominierende Impulsgeber an den Finanzmärkten.

Am späten Nachmittag notiert der deutsche Aktienindex bei aktuell 6.777 Zählern 0,3 Prozent fester. Der Euro Stoxx gewinnt 0,4 Prozent auf 2.524 Punkte. Die Europäische Gemeinschaftswährung gibt um 0,1 Prozent auf derzeit 1,3254 US-Dollar nach. Der US-Leitindex DowJones liegt bei aktuell 12.866 Punkten 0,1 Prozent hinten. Der breiter gefasste S&P verbucht bei 1.348 Treffern einen Aufschlag von 0,1 Prozent. Gold verliert 0,2 Prozent auf 1.741 US-Dollar pro Unze.

(Marktkommentar von Gregor Kuhn, IG Markets)

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Kategorie: Aktienmärkte, Marktkommentar

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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