Erwartung höherer OPEC-Förderquote dämpft Ölpreise

| 3. Juni 2011 | Keine Kommentare

Die Preise für US Leichtes Rohöl und die Nordsee-Sorte Brent haben am Freitag im frühen europäischen Handel Druck von einer Vielzahl an Faktoren bekommen. Zum einen belasteten Gerüchte über eine höhere Förderquote der Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC) die Preise. Unter Berufung auf OPEC-Vertreter berichteten Medien von einer möglichen Anhebung der Quote um bis zu 1,5 Mio Fass pro Tag. Diese könne beim nächsten Treffen der OPEC am 8. Juni beschlossen werden. Zum anderen drückte der Anstieg der US-Öllagerbestände auf die Preise. Laut der US Energy Information Administration (EIA) stiegen die Vorräte in der Woche zum 27. Mai um 2,9 Mio auf 373,8 Mio Fass.

Sollte die am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehende US-Arbeitsmarktstatistik hinter den Erwartungen der Analysten bleiben, könnte dies die Ölpreise weiter unter Druck setzen. Mit einem Stellenwachstum um 174.000 und einer Arbeitslosenquote von 9% rechnen Analysten. Um 10:47 Uhr wurde der Julikontrakt für Brent an der ICE Europe für rund 115 USD je Fass gehandelt (Minus 0,7%); US Leichtes Rohöl notierte bei rund 100 USD je Fass (Minus 0,7%).

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

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Kategorie: Rohstoffe

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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