Ölpreise brechen ein – Finanzinvestoren streichen Gewinne ein

| 6. Mai 2011 | Keine Kommentare

Die Preise für US Leichtes Rohöl und die Nordsee-Sorte Brent sind in der Nacht zum Freitag im asiatischen Handel eingebrochen. Um 11:01 Uhr wurde der Junikontrakt für US Leichtes Rohöl an der ICE Europe mit einem Abschlag von 3,3% für rund 98 USD je Barrel gehandelt; der Kontrakt für Brent sank um 2,6% auf rund 108,50 USD je Barrel. Gerüchte um ein höheres Angebot durch die Organisation Erdölexportierender Länder (OPEC), schlechte Daten vom US-Arbeitsmarkt und der Anstieg des US-Dollar drückten die Ölpreise. Besonders Finanzinvestoren haben sich laut Marktkennern angesichts dieser Gemengelage für Gewinnmitnahmen entschieden. Der Preissturz fiel so stark aus, dass die CME Group für ihre Ölkontrakte die Grenze für das Auf und Ab binnen eines Handelstages auf 20 USD von 10 USD hob.

(André Saenger, Marktanalyst, IG Markets)

 

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Kategorie: Rohstoffe

Über den Autor ()

Markus Burgdorf ist ausgebildeter Journalist und PR-Berater. Er schreibt heute für Kunden, Medien und seine Webseiten.

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